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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 94

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 94 - fest au den Sitten und Gebräuchen, die er von seinen Vorsahren ererbt hat, die schon seit Jahrhunderten auf den von Eichen umrauschten Höfen wohnten. Während so der Bauer mit seiner Schotte verwachsen ist, kennt der Städter oft nicht die Stätte seiner Gebnrt. Ihm fehlt das innige Heimatgefühl und die Wertschätzung des eigenen Bodens. Der Bauern- stand ist der älteste Stand, der kernigste und widerstandsfähigste Bestandteil des Volkes. Der deutsche Bauer ist das Mark des deutschen Volkes; so lange er stark, kräftig und wohlhabend bleibt, ist die Zukunft uusres Volkes gesichert. Die Beschäftigung der Bewohner Güterslohs. Hier unterscheiden wir wiederum zwischen den Bewohnern der Stadt und des Landes. Die Landbevölkerung der Stadt Gütersloh arbeitet in Feld, Wiese und Wald. Düngen, Pflügen, Säen, Eggen, Pflanzen und Ernten umschreibt einen großen Kreis ihrer Arbeit. Ans den Feldern zieht der Landmann Roggen, Hafer, Kartoffeln, Rüben, Wurzeln, Klee, Kohl und Runkeln. Roggen und Hafer sind Halmfrüchte oder Getreide, Kartoffeln, Rüben und Wurzeln nennt man auch Wurzelfrüchte. Während Getreide, Wurzelfrüchte und Kohl Menschen und Vieh zur Nahrung dienen, pflanzt der Landmann Runkeln, weiße Rüben, Klee und Spergel für das Vieh zum Füttern. Es sind Futtergewächse. Weil der Landmann das Feld oder den Acker bebaut, sagt man, er treibt Ackerbau. In den Ställen des Landmanns sind Pferde, Kühe, Schweine, Gänse, Hühner und Tauben. Pferde und Kühe helfen ihm bei der Arbeit. Die Kühe und die andern Tiere zieht der Landmann wegen' ihres großen Nutzens. Was geben sie ihm? Damit der Bauer möglichst viel Ein- nähme aus seinem Vieh bekommt, pflegt er es gut und zieht juuge Pferde, Kühe, Schweine und Hühner auf. Wir sageu, er treibt Viehzucht. Im Gemüsegarten neben dem Hause zieht der Landmann Salat, Erbsen, Bohnen, Gurkeu, Kohlrabi, Spinat; im Obstgarten stehen Apfel- bäume, Birnbäume, Pflaumenbäume und Kirschbäume. Der Landmann benutzt den Garten zur Gemüsezucht und Obstzucht. Wir können dafür auch Gartenbau sagen. Der Landmann treibt Ackerbau, Gartenbau und Viehzucht. Man sagt dafür auch Landwirtschaft. Die Arten der Be- schästignng sind abhängig von der Lage, der Bodenbeschassenheit, der Be- Wässerung und den Witterungsverhältnissen. Während der Bauer au nnsern Bächen Enten- und Gänsezucht treibt, auf den saftigen Wiesen viel Heu gewinnt, darum viel Vieh halten kann und eine bedeutende Milch- Wirtschaft hat, züchtet der Heidebauer mehr Schweine und Geflügel und pflegt die Bienen. In unserm Stadtbezirk gibt es viele Leute, die sich mit Landwirtschaft beschäftigen. Bei der letzten Berufs- und Betriebszählung am 1. Dezember 1997 gab es 681 landwirtschaftliche Betriebe. Nach der Viehzählung vom 1. Dezember 1911 gab es in Gütersloh: 669 Pferde, 2395 Rinder, 7313 Schweine, 43 Schafe. Andre Leute, wie die Holz- oder Waldarbeiter, beschäftigen sich im Walde. Die Holzfäller schlagen die Stämme nieder, die Holzschäler schälen die Rinde ab, die Fuhrleute sahreu die Stämme zur Sägemühle,

2. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 127

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 127 — Eingeborenen backen daraus Kuchen, während sie von den Europäern zu dem bekannten Perlsago verarbeitet und in den Handel gebracht wird. (Doch ist der meiste Sago, den wir verbrauchen, aus Kartoffelmehl hergestellt). Ein höchst merkwürdiges Gewächs ist der Banianenbaum. An seinen Ästen bil- den sich herabhängende, tausörmige Luftwurzeln, die,.wenn sie den Boden erreichen, zu Stämmen auswachsen, die nicht nur die Krone des Mutterbaumes mit Nahrung versorgen und stützen, sondern z. T. auch selbst wieder Kronen bilden. Da sich dieser Vorgang immer wiederholt, so kann ein Baum zu einem kleinen Walde werden, „in dessen Krone sich Tausende von Affen, Vögeln und Schlangen nähren, bergen und verfolgen, und dessen Schatten die Menschen wie die blutgierigen Raubtiere suchen". Das Bambusrohr, von dem man allein in Südasien 150 Arten zählt, gehört zu den Gräsern. Es hat geknotete Halme, steht wie Gras in Büscheln, erreicht aber Baum- dicke und eine Höhe von 20—40 m. Es findet sich in Vorderindien besonders in den Dschungeln; viel massenhafter noch kommt es auf den Ostindischen Inseln vor, wo es die mannigfachste Verwendung findet. „Aus Bambus baut der Javane sein Haus, aus Bam- bus bestehen alle seine Möbel; in einer Bambusröhre, die dabei wohl verkohlt, aber nicht verbrennt, kocht er seinen Reis an einem Bambusfeuer, wenn er nicht etwa vorzieht, junge Bambustriebe, die ein sehr schmackhaftes Gemüse geben, darin zu kochen. Zuweilen ist in einem Dörfchen kaum ein anderes Material verwendet; der zierliche Zaun, der es umgibt, die Tore, alles ist aus Bambus. Ein Dornenbambus, eine bis 12 m hohe, sehr dickbuschige, weitverzweigte, überall mit scharfen Stacheln bewehrte Art, bildet einen undurchdringlichen Wall, gegen den kaum Artillerie etwas vermag. Für Jagd und Krieg liefert der Bambus Blasrohre, um vergiftete Pfeile zu entsenden, Pfeilschäfte und Lanzen. Seine Verwendung zu Brücken ist bekannt. Dem Schiffer liefert er außerordentlich tragfähige Flöße und Masten, Wasserleitungen werden teils durch Halbieren der Schäfte, teils durch Entfernen der Scheidewände an den Knoten hergestellt. Größere Stengelglieder dienen als Wassereimer, kleinere als Flaschen und Becher, weite sogar als Bienenkörbe. Dünne Stäbe finden in Europa Verwendung als Spazierstöcke. Der Bast liefert Stoff zu Flechtarbeiten, Geweben und zur Herstellung von Papier. Die bekannten chinesischen Sonnenschirme bestehen aus Bambuspapier mit Bambusstock und gespaltenem Bambus als Gerüststäben" (Thoms). — Die Mangroven sind auf hohen Stelzwurzeln stehende Bäume, die an allen sumpfigen Küsten der Tropen wachsen und meist dichte Wälder bilden. (Ausführlicheres darüber enthält der Abschnitt über Kamerun). Die Tierwelt Vorderindiens ist ebenfalls sehr reichhaltig. Mit Afrika gemein hat es u. a. den Leopard, Hyänen, Schakale, Gazellen, Antilopen und eine Menge vou Vögeln. Auch der Löwe findet sich in einigen Gebieten. Dazu kommen dann als Indien eigentümliche Gattungen der bengalische Tiger, der Elefant und das Nashorn. Sehr zahlreich sind Affen aller Art; die Flüsse wimmeln von Krokodilen; außer- ordentlich groß ist die Zahl der giftigen Schlangen. Raubtiere und Schlangen vernichten alljährlich Taufende von Menschenleben. Nach einer Zusammenstellung der Regierung wurden 1904 2157 Menschen durch Raubtiere, 21 880 durch Giftschlangen getötet. Die Bevölkerung Vorderindiens, mehr als */6 der gesamten Menschheit, ist nach Rasse, Sprache und Volkstum arg zersplittert. Bei der Zahlung vom Jahre 1901 wurden nicht weniger als 147 Sprachen festgestellt. „Es gibt kaum ein Land der Erde", bemerkt von Hellwald, „in dem wir einer größeren Verschiedenheit von Völkerschaften und Stämmen in allen erdenklichen Kultur-

3. Allgemeine Erdkunde, Ausführliche Behandlung eines Abschnittes aus der Länderkunde, Zehn Lesestücke aus der geographischen Literatur - S. 110

1909 - Breslau : Hirt
110 Zehn Lesestücke aus der geographischen Literatur. Erzeugnisse. Aber schon vor Beginn unserer Zeitrechnung konnte man es einen Frucht- Hain nennen. Und heute ist es in noch viel höherem Maße ein solcher. Gewiß, mit der Vernichtung der Wälder werden auch manche an ihren Schutz gebundene Pflanzen verschwunden sein, aber die Zahl der eingeführten oder eingewanderten und einge- bürgerten ist sicher weit größer. Und es sind vor allem massenhaft verbreitete oder besonders auffüllige Pflanzen als künstlich eingebürgerte zu nennen, von der Dattel- Palme der Wüste, die noch an der ligurischen Küste zahlreich vorkommt, von den Pa- pyrus Ägyptens, den Agrumen, dem Zuckerrohr, der Baumwolle Indiens, den Ka- melien, die an den Lombardischen Seen wundervoll gedeihen, den Mispeln Japans, den Agaven und Opuntien Mexikos bis zu den Eukalypten und Akazien Australiens, den Mesembrianthemen des Kaplands. Selbst vom Ölbaum, dem weißen Maul- beerbaum und anderen heute die größten Schätze des Landes bildenden Gewächsen wissen wir, daß sie erst in geschichtlicher Zeit durch den Menschen verbreitet worden sind. Daneben die Tannenwälder des Nord-Appennin oder der Sila, die Buchenwälder des Gargano, des Aspromonte und der Madonie. Was Italiens Klima hervorzurufen vermag, das sieht man in den botanischen Gärten, etwa dem von Palermo oder dem von Hanbury in La Morwla in Ligurieu angelegten. Weiter ist aber auch bezeichnend, daß Italien an seltenen und endemischen Arten arm ist. Die Flora von Italien enthält etwa 15000 Arten, wovon 4000 Gefäßpflanzen, aber nur etwa 347 endemische, und diese meist in dem immergrünen Küstengürtel. Man zählt mehr als 300 eingeführte und eingebürgerte Arten. Und gerade die ein- geführten Nutzgewächse, vom weißen Maulbeerbaum und dem Reis der Po-Ebene an, sind es, welche in dem Nordländer den Eindruck des Neuen, Fremdartigen, des Südens hervorrufen. Charakteristisch für Italien und die Mittelmeerflora überhaupt sind vor allem die zahlreichen immergrünen Holzgewächse, die geradezu einen immer- grünen Gürtel längs der Küste bilden, soweit der die Winterkälte mildernde Einfluß des Mittelmeers reicht, da sie sehr kälteempfindlich sind. Sie fallen dem meist nur die Küsten besuchenden Nordländer am meisten auf, der in den Gebirgen des Innern manchen Bekannten aus der Heimat finden würde. Dieser immergrüne Gürtel um- faßt aber, so schlank die Halbinsel auch ist, kaum die Hälfte derselben, und die ihn be- wohnenden etwa 2600 Arten sind auch kaum zur Hälfte mediterrane. Es sind Bäume, meist von geringem Höhenwuchs, noch zahlreicher Sträucher, alle mit dunkelgrünen, glänzenden, lederartigen, aber kleinen Blättern, die größten dem Lorbeerblatt ähnlich, dann immer kleiner bis zu schuppenähnlichen Bildungen, ja völlig unterdrückter Blatt- bildung, deren Aufgabe dünne, rutenartige Zweige oder gar Dornen übernehmen. Wie der geringe Höhenwuchs, so ist auch das immergrüne Blatt und die Kleinheit der Blattfläche, das für sehr viele charakteristische Ausscheiden ätherischer Ole, ein Haarkleid u. dgl. m. ein Ausdruck der herrschenden Trockenheit und eine Schutzvor- richtung gegen zu große Verdunstung. Der Ölbaum, welcher als edler Fruchtbaum zwar eingeführt ist, aber wild, der Oleaster, ursprünglich im ganzen Mittelmeergebiet heimisch ist, kann als bester Vertreter dieser immergrünen Holzgewächse gelten. Seine Verbreitung gibt auch eine Vorstellung von der Ausdehnung des immergrünen Gür- tels, der also nach 8 immer tiefer ins Innere und immer höher emporsteigt. Findet sich der Albaum an den Lombardischen Seen in schmalem Gürtel bis etwa 400m Höhe, so ist er von der ganzen Po-Ebene, die als ein Ubergangsgebiet von Mittel-Europa zum Mittelmeergebiet angesehen werden kann, und am Fuße der Alpen durch die Winterkälte ausgeschlossen, aber schon an der Reviera steigt er bis 600, in Sizilien bis 900 m empor. Kommt die Mediterranflora schon an der Riviera zur vollen Entfaltung,

4. Ausgewählte Lesestücke aus deutschen prosaischen Musterschriften für höhere Bürgerschulen und die unteren Klassen der Gymnasien - S. 43

1810 - Berlin : Realschulbuchh.
Natur- und Länderbeschreibung. 45 fesseln können, stände nicht hie und da die Facher- Palme zerstreut umher. Weit berühmt sind die Vor- züge dieses wohlthätigen Lebensbaumes. Er allein ernährt am Ausflüsse des Orinoco die unbezwungne Nation der Guaraunen. Hängematten, ausüben Blattstielen dieser Palme gewebt, spannen sie künst- lich von Stamm zu Stamm, um, wahrend in der Regenzeit das Delta überschwemmt ist, nach Art der Assen auf den Daumen zu leben. Diese schweben- den Hütten werden theilweise mit Letten bedeckt. Auf der feuchten Unterlage schüren die Weiber zu häuslichen Bedürfnissen Feuer an. Wer bei Nacht auf dem Flusse vorüber fahrt, sieht die Flammen hoch in der Luft. Die Guaraunen verdanken die Erhaltung ihrer Unabhängigkeit dem lockeren Moor- boden, über den sie leichtfüßig fortlaufen, und ih- rem Aufenthalt auf den Baumen, dieser hohen Frei- statt, welche sie vor jedem Angriff sichert. Aber nicht bloß sichere Wohnung, auch mannich- faltige Speise gewährt diese Palme. Ehe auf der männlichen Panne die zarte Blüthenscheide aus- bricht, enthält das Mark des Stammes ein sago- artiges Mehl, welches in dünnen brotartigen Schei- den gedörrt wird. Der gegohrne Saft des Baumes ist der süße berauschende Palmenwein der Guarau- nen. Die frischschuppigten Früchte, welche röth- lichen Tannenzapfen gleichen, geben, wie Pisang und fast alle Früchte dieses Himmelsstrichs, eine verschiedenartige Nahrung, je nachdem man sie nach völliger Entwicklung ihres Zuckerstoffes, oder früher im mehlreichen Zustande genießt. So finden wir auf der untersten Stufe menschlicher Geistesbildung (gleich dem Infekt, das auf einzelne Blüthentheile beschränkt ist) die Existenz eines Völkerstammes an einen einzigen Baum gefesselt. Seit der Entdeckung -es neuen Continents ist dir Ebene dem Menschen bewohnbar geworden. Um das Verkehr zwischen -er Küste und der Guayana zu erleichtern, sind selbst hie und da Städte an den Steppenflüffen erbaut. Fern von ihnen hat überall Viehzucht in dem uner-' westlichen Raume begonnen. Tagereisen von ein-

5. Länderkunde der außereuropäischen Erdteile (Wiederholungskurs), Vergleichende Übersicht der wichtigsten Verkehrs- und Handelswege bis zur Gegenwart, Allgemeine (physische) Erdkunde - S. 101

1911 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Geographie der Lebewesen. 101 Keographie der Lebewesen. A. Die Pflanzen- und Tierwelt. Alles Leben auf Erden hat das Bestreben, sich zu erhalten und zu vermehren. Daraus ergibt sich mit Naturnotwendigkeit die Wanderung und Ausbreitung der Lebewesen, die schließlich zur Allverbreitung des Lebens auf der Erde geführt hat. Die größten Tiefen, die man im Meere gemessen hat, sind bewohnt, es fehlt nicht an Leben in den dunkelsten Höhlen, auf der Ober- fläche des ewigen Schnees und in den Eiswüsten der Polarwelt und höher als alle Gipfel der Erde schwebt der Kondor, der Riese unter den Geiern. Mannigfache Einrichtungen und Umstände begünstigen die Verbreitung und Wanderung Migration) der Organismen; so 1. die Ausbildung der tierischen und pflanzlichen Bewegungs- organe. Die Schwalben fliegen vom Polarkreise bis Ägypten; Störe und Alse steigen zur Laichzeit aus dem Meere in die Flüsse und Bäche hinauf. Bei Pflanzen kann freilich von solcher Bewegung keine Rede sein; aber nicht unerwähnt soll bleiben, daß einige Pflanzen durch Entwicklung elastischer Organe Samen oder ihre Sporen selbst fortschleudern und daß die Sporen der Algen wie Tiere im Wasser umher- schwärmen und sich gleichsam selbst eine Keimstelle suchen; 2. die Winde; in großem Maßstabe werden die Sporen von Flechten und Moosen und Pilzen sowie die Flugsamen mancher höheren Pflanzen durch die Luft geführt. Insekten werden durch Winde oft weit verschlagen; 3. die Flüsse und Meere; die Flüsse führen die Pflanzen des Gebirges in die Ebene herab und das Meer verschlägt Samen und ganze Baumstämme an die entferntesten Küsten. Früchte und Hölzer aus Mexiko stranden an den westeuropäischen Ländern, Fichtenstämme von den westindischen Inseln an den Azoren. Ebenso sieht man auf schwimmenden Eisschollen die Bären und Wölfe des Nordens von Grönland nach Island oder gar bis Europa kommen; ganz allgemein verbreiten sich durch Strömungen und Wellenbewegungen die winzigen Eier und Jungen der Wassertiere; 4. die Tiere; Vögel tragen in ihren Eingeweiden Samenkörner fort, die un- verdaut ihre Keimkraft nicht verloren haben. Auf Ceylon überläßt man den Elstern die Verbreitung des Zimtbaumes, auf Banda den Tauben die der Muskatnuß. — An die Füße der Wasservögel hängen sich Eier der Schnecken, Krebse und Fische, die von Teich zu Teich getragen werden; das große Heer der Schmarotzer wandert mit seinen Wohntieren; 5. der Mensch, a) Seit Handel und Völkerverkehr in nie gekannter Ausdehnung die Weltteile verbinden, findet zwischen den entlegensten Ländern der großartigste absichtliche Austausch der Erzeugnisse statt. So haben wir aus dem neuen Weltteil Amerika Kartoffeln, Mais und Tabak für unsere Getreide eingetauscht. Auch die bekanntesten Sträucher und Bäume unserer Gärten wie die Zierpflanzen unserer Zimmer sind Fremdlinge aus den fernsten Himmelsstrichen. — Die ersten Seidenraupen brachten zwei Mönche im 6. Jahrhundert nach Europa, das Kamel wurde erst von den Arabern nach Nordafrika eingeführt. Viele unserer Haustiere stammen aus Asien und noch jetzt werden u. a. zur Zucht Pferde aus Arabien und Hühner aus China nach Europa gebracht.

6. Bilder aus Amerika - S. 5

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
— 5 — die Luft reich an Feuchtigkeit ist, begünstigt die Entwickelnng der Pflanzen natürlich gleichfalls. Höchst selten finden wir völlig kahle Strecken; wenigstens einige Grashälmchen, einige verkrüppelte Weiden oder ein kleines Lichtnelkenpolster treffen wir fast überall. In den warmen und geschützten Thalgründen lenchtet allerorten freudiges Grün; Moose und Gräser, unter denen auch bei uus heimische Arten vertreten sind, bilden die hübsche smaragdne Decke. Da finden wir unser Woll-, Fuchsschwanz- und Schwingelgras nebst verschiedenen Seggen; da steht der nordische Mohn, der Löwenzahn, die Ranunkel, der Steinbrech, die Glockenblume und eine Art Immergrün; da wachsen settes Löffelkraut und Sauerampfer, und Heidegewächse wuchern in Menge. Die Rauschbeere, die Moos- und Heidelbeere werden gern gepflückt und liefern eine sehr erwünschte Ab- wechselnng im nordischen Küchenzettel. Auch Alpenrosen erfreuen uns auf unserer Streise, und mit Ergötzen betrachten wir die winzigen Zwergbirken und Kriechweiden, die das Reich der Bäume hier vertreten sollen. Sie sind ohne Ausnahme so klein und niedlich, daß wir dem Polarforscher Hayes lächelnd recht geben muffen, der von diesen Knirpsen behauptete, man könne einen ganzen daraus bestehenden Wald mit einer Mütze zudecken. Die eingewanderten Europäer haben auch allerlei Nutzpflanzen eingeführt. Aber welche Mühe erwächst ihnen ans dem Anban der meisten unter diesen Pslanzensremdlingen! Rüben und Radieschen gedeihen leidlich; Grünkohl, Spiuat, Salat, Kerbel und Petersilie aber entarten völlig, sie schmecken grasartig und erinnern in dieser Hinsicht gar nicht mehr an das ursprüngliche Gewächs. Möhren werden nicht viel länger als 4 cm, die Kartoffeln erreichen die Größe von Haselnüsfen. In Treibbeeten aller- diugs werden als besondere Leckerbissen auch Erdbeeren und Gurken ge- zogen. Die Frauen der Einwanderer pflegen im Schutze der Häuser auch allerlei Blumen, z. B. Geranien, Fuchsien und Rosen; aber im Freien würden solche zartere Gewächse zu Grunde gehen. Einst war Grönland anders beschaffen als heute; das Klima hatte in jenen glücklicheren Tagen den Charakter des im südlichen Deutschland herrschenden; die Temperatur muß damals 16° des hundertteiligen Thermo- meters höher gewesen sein. Unser freundlicher Wirt erzählt uns als Beweis dafür, daß der gelehrte Schweizer Oswald Heer einen an der Westküste bei Atanakerdlnk gesnndenen versteinerten Wald beschrieben habe, der jene Behauptung zur volleil Gewißheit mache. Es finden sich 66 verschiedene Pflanzenarten darin. Da, wo gegenwärtig Eis, Gletscher und Schnee einen großen Teil des Jahres hindurch deu Boden voll- ständig bedecken, wölbten einst mächtige Bäume ihre Kronen. Es besand sich eine Riesenfichte, die dem höchsten Gewächse der ganzen Erde, dem kalifornischen Mammutbaume, nah verwandt ist, unter ihnen. Eine andere Art Nadelholz ist jetzt nur noch im milden Japan anzutreffen. Immergrüne Eichen, Magnolien, Platanen, Pflaumenbäume mit immer- grünem Laube, Wallnüsse, Haselnußsträucher, von Ephen umwunden^

7. Alte Geschichte - S. 28

1872 - Mainz : Kunze
28 Iii. 'glafiouare ginigwtgomitftf. £>ie gerfplitterung der ©tämme und ©table im ‘Sftutterlanbe imb in den Kolonien §atte of)ne ein beftimmtes @egengett)ic§t §ur völligen Sluflofung führen müfjen. Sdiefes ©egengemid^t fanb fid^ neben dem ftar! ausgeprägten ‘ftationalbenmfstfein alien ^i^tgriec^en (Barbaren) gegenüber in mehreren, burdfj die 23olfsretigion ^eroor= gerufenen ober geheiligten ^nftituten: der gemeinfame ©ötterglaube ist bas feftefte ftaatengrünbenbe 23anb. A. pas pefyjjifdje 0raref. (Sin uraltes (Srboram bes 21 polion, bes ,^ropfjeten bes !§0^ften 3eus', ^ ©ottes der fittlidjen Sfteinfjeit und geiftigen $lar= l^eit, «-der Orbnung und bes 9ftecfjtes (f. ©. 12). £)er ©age nade) der o/u(f>ax6$ der (Srbe, in 20a^eit bas Centrum der fjellenifcfjen Kultur, burd) den borifcfjen ©tamm und feit der Sbanbnmg be§; felben ju befonberer 23ebeutung gelangt; ein Y)bd)\te% tribunal über die ©runbfät^e bes ^Redfjts und oberfte ^nftans in *>er ^oxitif, roeit über die ©rennen ©riedtjenlanbs und feiner oft auf Anregung bes Orakels ausgefanbten Kolonien, mitunter oon entfcfjeibenber Autorität. (Sin ©rbfpatt mit ausftrömenben gasartigen Kämpfen, die efftatifdfje Erregungen beroirfen (nvev/ua iv&ovotaotucov). Ueber dem ©c^Iunb neben dem ^eiligen Lorbeerbaum der golbne ®reifuf3, der ©ife der ^ßgtfjia, beren roeiffagenbe Steuerungen (balb E^ixtrqa balb u^ftqu) oon den mit den 3uftänben ©riecfjenlanbs roof)t oer= trauten ^rieftern und ifjren ©e^ütfen metrifcf) gefaxt mürben. Ur; fprünglidfj nur eine ^t^ia und ein nqocptjtrjg ober nq6f.iu.vnq, fpäter graei ^riefterinnen und mehrere ^riefter. ©rofjjer moralifcfjer (Sinftufs bes Drafets auf ganj ©riecfjentanb bis in die fpäteren 3eiten; — ©inroirfung me^r auf bas ioas gefdfjeljen foute, alä eigentliche 2öaf)rfagung. 33eftecf)ungen der ^ßriefterin fommen rorf aber als feltene Ausnahmen. — ©ro£e Slempelf^ä^e in den £f)efauren* B. pie ^Hmp(jißfjpmen. Einungen non Sfadfjbarftaaten (dpcpixttovfs) gu religiofer $efts feier um ein 23unbesi)eiligthum. 2lm bebeutenbften die ©elp^ifd^e

8. Vom Zeitalter des Augustus bis zum Westfälischen Frieden - S. 29

1914 - Frankfurt a. M. : Diesterweg
Ii. Germanen und Römer. 29 Trotz zahlreicher Kämpfe war also weder den Germanen die Gewinnung Galliens noch den Römern die Unterwerfung Germaniens gelungen. Rhein und Donau blieben für die ersten Jahrhunderte die Grenzen, und auf die Zeiten der Kämpfe folgte ein Zeitalter fruchtbarer Verkehrsbeziehungen zwischen den einstigen Gegnern. Immer zahlreicher traten germanische Jünglinge in römische Kriegsdienste; germanische Häuptlinge mit ihren Gefolgschaften wurden insbesondere gern in die kaiserliche Leibgarde aufgenommen; denn man kannte ihre Tapferkeit und Treue.—And wie anziehend mußte die römische Kultur auf die Natursöhne wirken! Zwar lebte die große Masse des römischen Volkes in Stadt und Land in überaus gedrückter Lage, aber um so unwiderstehlicher zog das Glänzende des Kaiserreiches den Sohn der nordischen Wälder an: die prächtigen Bauten, die schönen und zweckmäßigen Geräte, die Vergnügungen und Genüsse des Lebens. So kehrten zahlreiche Germanen der Leimat dauernd den Rücken und siedelten sich im römischen Reiche an. Andere aber kamen wieder heim und brachten die fremden Sitten und Einrichtungen mit. An die Stelle der Lolzhütte trat nun hier und da das steinerne Laus mit dicken Mauern (murus), mehreren Kammern (camera), Fenstern (fenestra) und Türen (porta, Pforte). Die Lolzschindel und das Strohdach wurden vielfach durch die Ziegel (tegula) verdrängt. In den Gärten gediehen bald aus Italien und Gallien stammende Fruchtsorten, wie Äpfel, Birnen, Pfirsiche (persicum), Kirschen (cerasus) und Pflaumen Dazu wohlschmeckende Gemüsearten, wie Kohl und Spargel. Südliche Reben schmückten Lügel und Flußufer, und zahlreiche Winzer (vinator) kelterten ihre Trauben. Bald kamen von Süden und Westen her die römischen Ländler. Einzeln und in Karawanen drangen sie auf den schmalen Waldwegen in das Innere Germaniens und brachten Tauschwaren mit: römische Münzen mit den Bildnissen der Kaiser, Waffen, Geräte für Feld und Garten und manches Schmuckstück für die germanischen Frauen: Armbänder, Ketten, Spangen und Spiegel. Dafür tauschte man Lörner und Läute der Tiere des Waldes, Gänsefedern, Mohrrüben und anderes ein. Mit den Gegenständen drangen auch die fremden Bezeichnungen ein und leben noch heute als „Lehnwörter" fort. Nicht mit der gleichen Bequemlichkeit konnte der Germane römisches Gebiet betreten. Daran hinderte seit dem Ende des ersten Jahrhunderts der limes („Grenzwall"), auch Ladrianswall genannt, weil Kaiser Ladrian ihn vollendete. Das war eine von Regensburg bis Koblenz reichende, gegen sechzig Meilen lange Befestigung, die von der Donau bis in die Gegend von Schwäbisch-Gmünd aus einer zweieinhalb Meter hohen Bruchsteinmauer und

9. Physische Geographie - S. 93

1838 - Berlin : Duncker & Humblot
Physik des Festlandes. 93 vorkommen/ und die Vegetation der Inseln nur zum Theil mit der der benachbarten Kontinente übereinstimmt. Aus demselben Grunde ist das Pflanzenlcbcn an die Natur der verschiedenen Jahreszeiten geknüpft, deren Gleichförmigkeit in tropischen, deren Verschiedenheit in gemäßigten und polarischcn Gegenden entsprechende Erscheinungen im Reiche der Vegeta- tion zur Folge haben muß (Siehe Klimalehre!). — So be- hält die Vegetation der Tropenwelt unter dem Einfluß des von einer Sonnenwende zur anderen immer heißen Sonnen- strahls das ganze Jahr hindurch ein lebendiges Kolorit, Blü- then und Früchte; in gemäßigten Erdgürteln stirbtsie im Win- ter, erwacht im Frühlinge zu neuem Leben, bliiht, und bringt Früchte im Sommer und Herbst; näher am Pol dauert ihr Winterschlaf länger, aber schneller gelangt sie in den kurzen Sommern zur Blüthe und Reife, und so genau ist jede Art nach der Natur ihres Himmelsstrichs organisirt, daß selbst in ferne Gegenden verpflanzte Exemplare in der künstlichen Temperatur des Treibhauses noch immer die heimathliche Zeit des Blühens und Reifens inne halten. Aber außer der Temperatur kommt beim Gedeihen der Pflanzen die Natur des Bodens wefentlich in Betracht. Nacktes Gestein zeugt und ernährt auch nicht die geringste Pflanze; nur unter dem Einfluß atmosphärischer Feuchtigkeit bekleidet es sich mit den unvollkommensten Formen vegetati- ver Organisation, mit Moosen und Flechten. — Das Meer und die Gewässer des Festlandes, an sich ebenfalls unfrucht- bar, erhalten nur durch die auf ihrem Boden oder in ihren Fluchen vorhandenen fremdartigen Stoffe eine der Luft und des Lichts weniger bedürftige, eigenthiimlich gestaltete, in den Formen befchränkte Vegetation. — Die lose Erdkrume hin- gegen, welche zum Theil die Gebirge bedeckt, und den Bo- den der Ebenen bildet, ist die vorzüglichste Trägerin und Er- näherin der Pflanzenwelt; doch vermöge ihrer Gemengtheile nicht überall in gleichem Grade. Insofern diese dem Fort- kommen der Pflanzen, namentlich gewisser nutzbarer Gewächse, günstig oder ungünstig sind, sagt man, der Boden sey frucht- bar oder nicht. Diese fruchtbare Beschaffenheit der Erd-

10. Physische Geographie - S. 128

1838 - Berlin : Duncker & Humblot
128 Abtl). Ii. Abschn. 3. Kap. 1. düngen der Thier- und Pflanzenwelt ein entschiedenes Ge- präge von Sonderbarkeit und Eigenthümlichkeit an sich tragen. Hier gibt cs schwarze Schwäne, weiße Adler, behaarte Vögel ohne Flügel, einen Maulwurf mit einem Entenschna- bel, ein Thier, das Känguruh oder Kängaru, welches die Größe des Hirsches mit der Gestalt des Eichhörncheus ver- bindet, und nur auf den mit Vogelkrallen bewehrten Hin- terbeinen umherhüpft; hier finden sich mannshohe Gras-, baumartige Schilfarten, Birnen, deren Stengel am breiteren Ende, Kirschen, deren Stein an der Außenseite wächst, Bäume, deren lederartige Blätter senkrecht auf den Stengeln sitzen, die nicht ihr Laub, sondern ihre Rinde mit den Jah- reszeiten wechseln u. dgl. m. Bei aller dieser Sonderbarkeit herrscht dennoch die größte Einförmigkeit und Beschränktheit sowohl in den thierischen als vegetativen Bildungen; alle hö- ,Heren Organisationen fehlen, und es ist namentlich für die ethnographischen Verhältnisse dieses Landes von dem größten Einfluß, daß sich unter seinen eingeborenen Thiergattuugcn kein Hausthier und unter seinen heimischen Pflanzen nur we- nige mit eßbaren Früchten finden. Die Kolonisirung der australischen Gestadeländer, von der in der Iii Abtheilung die Rede seyn wird, hat indeß diese Beschränktheit einigermaaßen verwischt, denn durch jene sind die europäischen Hausthiere, die Kultur- und Zierpflan- zen Europa's und anderer Erdtheile mit dem gliicklichsten Er- folge eingeführt worden. §. 7. Klimatische Verhältnisse. Der klimatische Charakter Australiens hängt mit jener Einförmigkeit feiner organischen Bildungen aufs innigste zu- sammen, und diese muß eben als ein Produkt der gleicharti- gen Boden- und der im Ganzen wcchselarmcn klimatischen Verhältnisse angesehen werden. Die Einförmigkeit des Klimas gibt sich zunächst darin kund, daß ganz Australien der Zone des Regens angehört, und daß vermöge der geringen Niveau-Verschiedenheiten fei- ner Oberfläche nur vcrhältnißmäßig geringe Gebiete den hö- heren Regionen des veränderlichen Niederschlags und ewigen Schnees
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